In Bergerac, mit seinen malerischen Weinbergen und seinem kulturellen Erbe, fand das erste vielversprechende Zusammentreffen zwischen der Regens-Wagner-Berufsschule und dem Lycée des Métiers Sud Périgord – Hélène Duc, statt. Dieses erste Vorbereitungstreffen, das von der Deutschen Delegierten ProTandems, Anika Roshan, begleitet wurde, markierte den Beginn einer neuen deutsch-französischen Partnerschaft im Bereich der Land- und Baumaschinenmechatronik sowie der Metallberufe.

Das Departement Dordogne ist für seine pittoreske Landschaft und exquisite Weinkultur bekannt. Dies spielt eine wichtige Rolle im Austausch für Land- und Baumaschinentechnik. Die deutschen Auszubildenden werden hier Maschinen kennenlernen, die speziell für den Weinanbau und die Weinherstellung relevant sind und mit denen möglicherweise bis dahin wenig vertraut sind.

Das Vorbereitungstreffen begann mit einem herzlichen Empfang an der französischen Schule, bei dem die Schulleitung, die Abteilungsleitung und eine Vielzahl engagierter Lehrkräfte die deutschen Partner und ProTandem willkommen hießen. Bei einem Rundgang durch die moderne Schule konnten nicht nur die Ausbildungswerkstätten der Land- und Baumaschinentechnik besichtigt werden, sondern erlaubte auch Einblicke in andere Ausbildungsbereiche. In einer konstruktiven Arbeitssitzung unterstützte Anika Roshan die Partner bei der Planung des Austauschprojekts und beantwortete zahlreiche Fragen zum ProTandem-Programm und zur Finanzierung. Anschließend folgte ein Besuch bei A2C Process, einem Metall-Unternehmen, das die Initiative begrüßte und Interesse an der Aufnahme deutscher Praktikanten zeigte. Der kulinarische Höhepunkt des Treffens fand im Übungsrestaurant des Lycée Professionnel Jean Capelle statt, das bereits seit vielen Jahren erfolgreiche ProTandem-Austausche mit der Brillat-Savarin-Schule in Berlin durchführt.

Aus schulischer Sicht ermöglicht es das Kennenlernen neuer pädagogischer Strategien und berufsbildender Arbeitsweisen. Für die Auszubildenden und SchülerInnen fördert es die Offenheit gegenüber verschiedenen Kulturen, beruflichen Inhalten sowie sozialen Gegebenheiten und ermutigt sie, ihre Komfortzone zu verlassen.

Eine Schülerin, die seit Langem eine Faszination für Deutschland hegt, betonte ihre Freude über die persönliche Begegnung mit dem Partnerland. Besonders begeistert ist sie von der Musik von deutschen Heavy-Metal Gruppen. Im Gegensatz dazu hatte ein anderer Schüler bislang nur wenig Kontakt mit Deutschland, sieht den Austausch jedoch als wertvolle Ergänzung seines Lebenslaufs. Er ist überzeugt, dass diese Erfahrung nicht nur seine Weltoffenheit fördert, sondern auch bei zukünftigen Bewerbungsgesprächen als ein Pluspunkt gelten wird.

Die französische Schulleitung und die Lehrkräfte freuen sich auf das zweite Vorbereitungstreffen in Schrobenhausen, bei dem sie die deutsche Partnerschule kennenlernen werden und der erste Austausch konkretisiert werden wird.

ProTandem ist stolz darauf, diese vielversprechende Partnerschaft zu begleiten und ist gespannt auf die erste Austauschrunde.

Berufsbildende Einrichtungen, die sich für einen Austausch in diesem oder in anderen Ausbildungsbereichen interessieren, beraten wir gerne und stellen den Kontakt zu einer passenden Partnereinrichtung her.